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Der Österdalälfen, ein Eldorado für Fliegenfischer

  • bert-on-tour
  • 15. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

weiter gehts Richtung Nord-Westen über Mora am schönen Siljan See ...

Kurz vor Mora bleib ich wieder mal an einem Badsplats übernacht.

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Uiuiui …. do is as Wasser aber frisch.


Am nächsten Morgen kauf ich mir in Mora in einem Angelladen … und das sind hier Angelläden da können sich die unseren dahinter verstecken … gleich ein Paar neue Gummistiefel da meine 30 Jahre alten Fischerstiefel sich tatsächlich jetzt doch mal aufgelöst haben und meine Treckingschuhe von der vorgestrigen Wanderung immer noch klitschnaß sind.


Von hier ab geht’s jetzt stetig sanft den Österdalälfen hoch.

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Lustige Straßen gibt’s hier …

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... eine multifunktionale FußgängerEisenbahnAutobrücke.


Da es hier in Schweden mit der Frischwasserversorgung außerhalb der Campingplätze ( zumindest für mich noch … ) etwas schwierig ist, Wasserhähne im Freien findet man hier oben wenig und ich wieder mal Nachfüllbedarf habe, funktioniere ich einfach meine pfandfreie bulgarische Wasserflasche als Ausgußverlängerung um und kann somit meine Kanister und Gießkanne in einem öffentlichen Toilettenhäuschen befüllen.

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Hier in der Gemeinde Älfdalen ist das freie Campen direkt am Fluß aufgrund Naturerhaltungsmaßnahmen verboten.

Doch eben dafür, um den Anglern und Campern ihr Naturerlebnis trotzdem zu ermöglichen gibt es jede Menge von der Gemeinde angelegte und verwaltete Stellplätze.

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An jedem dieser Plätze stehen neben einem Toilettenhäuschen ... so ein Plumpsklo ... , ein Wind und Regenunterstand mit Feuerstelle sowie ausreichend Brennholz und Mülltonnen zur Verfügung.

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Für den Beitrag von 60 Kronen ( 5 Euro ) pro Tag oder 300 Kronen ( 27 Euro ) pro Woche kann man diese superschönen Stellplätze nutzen.

Den Beitrag kann man jedoch nur in Bar in einem Tütchen das man dann beschriftet und in einen Briefkasten wirft oder per Swift, ein schwedisches Onlinebezahlsystem bezahlen.

Leider gibts Swift nur für Schweden und kann von Ausländern nicht genutzt werden.


Also kram ich meine vom letzten Jahr übrig gebliebenen Kronen zusammen, 310 Kronen hab ich noch gefunden und nist mich für eine Woche hier ein.

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Angeln tu ich hier jetzt nicht da der Wasserstand recht niedrig und somit fürs Spinnfischen nicht geeignet ist dafür jede Menge Fliegenfischer.

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Der Grund für den aktuell niedrigen Wasserstand wurde mir wie folgt erklärt ... ob das stimmt kann ich im Einzelnen nicht nachprüfen.


Je nach dem wie viel überschüssiger Strom ( vorallem Solar- und Windstrom aus Deutschland ) gerade erzeugt wird nehmen die Schweden diesen zu recht günstigen Konditionen ab.

Dafür halten die vielen Staustufen an den Flüßen, und hier am Österdalälven gibts jede Menge davon, ihr Wasser für die Zeiten mit schlechteren Lieferbedingungen zurück um dann Ihren eigenen Strom aus Wasserkraft zu erzeugen.

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Der Strompreis für die hier lebenden Menschen schwankt je nach Tages- und Jahreszeit und eben obig genanntem Grund zwischen 50 Öre ( 4,5 Cent ) und 3 Kronen ( 27 Cent ) je KW/h.

Der Jahresschnitt liegt bei ca. einer Krone ( 9 Cent ) pro Kilowatt/Stunde.

Davon durfte ich mich persönlich überzeugen da viele der Schweden mittlerweile Batteriespeicher haben und diesen über eine App gesteuert je nach Angebot, auch mit eigenen Solarzellen verwalten bzw. abhängig vom gerade anstehenden Tarif aufladen oder zurück speisen.

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