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Ausflug-zur-Bat-Cave

  • bert-on-tour
  • 4. März
  • 2 Min. Lesezeit

Heute scheint in der Früh sogar mal wieder die Sonne durch die Wolken und ich beschließe mal meine neuen Schuhe auf einer kleinen Wanderung zur nahegelegenen Bat Cave auszuprobieren solange es noch nicht allzu heiß ist.


Was sich da schon alles so früh am Morgen vor meiner Terrasse unterwegs ist …


ein recht unscharfes Pallashörnchen, naja vielleicht hats ja noch keine Chilischote zum Frühstück ghabt,


einen Longtailmakaken beim Obstfrühstück,


eine Raupe beim Salatfrühstück,


ein mir unbekannter Schmetterling,


ein libellenartiges Liebespärchen,


und Termiten auf der Wanderschaft.



Sodann mach auch ich mich auf den Weg abwärts den Fluß entlang.

Ich bin immer wieder begeistert ob dieser vielen Hängebrücken welche die beiden Seiten verbinden.




Eine richtige Brücke gibt's halt hier oben nicht mehr.

Drum geh ich auch nicht den direkten Weg sondern wechsle immer wieder die Seite


… und wia scheee des oiwei schauklt …


Zurück auf der Südseite geht's dann erst mal ein gutes Stück durch Kautschukplantagen


und wie fast überall hier durch Palmölfelder.


Tja das mit dem Palmöl ist nicht nur hier auf Sumatra sondern Weltweit ein rießen Problem.

Der Wasserverbrauch von Palmölplantagen beträgt ca. 3700 Liter pro Quadratmeter jählich, das entspricht 10 Liter täglich und muß meist künstlich bewässert werden.

Dafür kann diese ca. alle drei Wochen beerntet werden und ist deswegen einer der billigsten jedoch massivst Umwelt- und Lebensraumzerstörenden Rohstoffe überhaupt.


Man merkt das sofort wenn man diese Plantagen betritt.

Hier ist es merklich heißer und trockener.


Da die Lizenzen für die Plantagen hier ausschließlich in staatlicher Hand sind werden Genehmigungen dafür, was ja auch das Abholzen noch bestehender Wälder beinhaltet, großzügig und mit wenigen Auflagen erteilt.



Langsam wird jedoch mein Weg wieder grüner und interessanter.


Dieser Bambus hier ist gut zwanzig Meter hoch und per Foto kaum zu erfassen.


Nach ein bisschen kraxelei


erreich ich auch schon den Höhleneingang


welcher von einem Steinadler und einer Wildsau bewacht wird.


Hier im kühlen inneren der Höhle verweile ich eine Zeitlang, lausche dem nichts


und beobachte sowas ähnliches wie ein Eichkätzchen welches sich am Höhleneingang tummelt.



Irgendwann später, die Zeit verschwindet in dieser nahezu geräuschlosen und mystischen Umgebung gänzlich


mach ich mich wieder auf den Rückweg.


Um die Mittagszeit wieder im Dorf angekommen ist schon ganz schön was los.

Es ist Wochenende und das letzte vorm bevorstehenden Ramadan.

Das nutzen noch viele aus um zu baden, grillen und feiern.


auch die Kinder ham an rießen Spaß beim Reifenraftig …


Und ich leg morgen einen Ruhe- und Regenerationstag zur Vorbereitung auf meinen bevorstehenden Dschungeltrip ein.

Außerdem hat des mit den Schuhen ned so funktioniert wia i mia des vorgestellt hab.

Diese haben zwar eine super Haftung und Trittsicherheit sowohl auf matschigem Untergrund als auch auf nassen Steinen.

Doch leider gibt's die hier nur bis maximal Größe 42 so das ich mir an meinen beiden kleinen Zehen offene Blasen gescheuert habe und diese Zeit zum trocknen und abheilen bekommen dürfen.


… jaja da Hubert und Schua, oiwei des gleiche oide Gschbui ...

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