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Dschungeltour Tag2

  • bert-on-tour
  • 13. März
  • 2 Min. Lesezeit

Nach einer doch recht unbequemen Nacht auf den dünnen Matten am harten Boden und dem ständigen Kampf meiner Füße mit dem Moskitonetz in dem ich mich beim Umdrehen immer wieder wie ein Fisch im Netz verfange wach ich dennoch gut erholt und ausgeschlafen mit Anbruch der Dämmerung auf.


Unser Koch ist auch schon auf den Beinen und hat bereits Wasser aufgesetzt.

Einen Kaffee und a Zigarettal später gefolgt von einem erfrischendem Bad im kühlen Bach … jetzt bin ich richtig wach.


Bis zum Frühstück pack ich meine sieben Sachen die ich zum trocknen aufgehängt hatte wieder in meinen Rucksack.

Alles ist naß, nichts wird hier nur annähernd trocken.

Ganz im Gegenteil, was gestern nur klamm war ist jetzt richtig durchfeuchtet.

Naja ist ja klar bei 100 Prozent Luftfeuchtigkeit, der Taupunkt liegt hier jenseits der 28 Grad.

Vor allem Baumwolle, was ich ausschließlich trage saugt sich über Nacht so richtig voll.

Einzig meine langen Plastiksocken die ich mir in Bukit Lewang kaufte sind komischerweise trocken.


Also wer mal wirklich in so einen tropischen Regenwald möchte sollte auf alle Fälle Kunstfaser oder Funktionswäsche bevorzugen.


Nach dem wieder mal hervorragendem und ausgiebigem Frühstück geht's dann erst mal wieder vom Tal hoch auf den Bergrücken mit herrlicher Aussicht.


Nicht nur wir lieben die Aussicht von oben.


Erneut ziehen mich diese faszinierenden Urwaldriesen in Ihren Bann.



Nachdem es bei unserem morgendlichen Aufstieg auch noch zu regnen begann hat es hier oben jetzt aufgehört, es ist deutlich klarer und heller und es kommt sogar ein bisschen die Sonne durch.



Zeit zum durchschnaufen.





Uiii was is des, is da a Orang Utan im Baum …


Naa, bei diesem Waldmenschen handelt es sich um unseren Pandi.



Das ist übrigens Rattan wie er in seiner natürlichen Form wächst, is gar ned ohne da mußt schon aufpassen wost higlangst.


Und dann ist dann doch Bewegung im Blätterwerk.


Also Rucksack runter, Kamera raus, das Licht passt auch halbwegs und so nehmen wir uns ausgiebig Zeit um diese faszinierenden und sich so entspannt und gelassen bewegenden Geschöpfe in aller Ruhe zu beobachten.

Und mir gelingen endlich ordentliche Aufnahmen.










Und wieder einmal wird für unser leibliches Wohl bestens gesorgt.




Hier hängt, im Bild rechts unten völlig verschwommen, eine riesige Spinne mit bestimmt 14 bis 15 Zentimetern Durchmesser in Ihrem gewaltigem Netz.

Leider schaff ich es nicht das mit meiner Kamera scharf zu fokussieren.



Dafür die Hülle einer aus der Haut gefahrenen Zikade von ca. 7 Zentimetern, naja die bewegt sich halt auch nimmer.


Nach einem ziemlich langen und steilen Abstieg erreichen wir dann gegen Nachmittag unser Camp für die zweite Nacht.



Wo wir ... ja wer hätte das gedacht ... wieder vorzüglich bewirtet werden.


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