top of page

Die Odysse geht weiter

  • bert-on-tour
  • 12. Feb.
  • 4 Min. Lesezeit

Seit Tagen verbring ich wieder unzählige Stunden am Bildschirm mit der Suche nach möglichen Unterkünften.


Seis hier im Umkreis, auf südlicher gelegenen angeblich nicht so überlaufenen Inseln, am Festland, Krabi, der Ostküste mit Koh Samui oder Koh Phangan … überall zeigt sich nach wie vor das gleiche Bild.

Sogar an der Nordküste bei Trat und den normalerweise bei weitem nicht so ausgelasteten Inseln Koh Chang, Koh Kut und deren kleineren Nachbarinseln ist online nix zu finden.


Auch wenn manche behaupten das da oben immer was zu finden ist möcht ich da nicht aufs gradewohl hinreisen um wieder die gleiche Situation zu haben.



Besser wird's erst noch weiter im Norden, Chiang Mai, Laos oder tieftes Hinterland, also weit weg von der Küste.

Doch da will ich nicht hin. Ich möcht, zumindest am Anfang größtenteils am Meer bleiben.

Sonst hätt ich, wenn ich eh nicht baden kann auch gleich in Griechenland bleiben können.


Ja, der Gedanke hier abzubrechen und mir in Griechenland mei Wohnmobil schön einzuheizen beschleicht mich immer öfter doch der Gedanke an 15 Grad kaltes Wasser hält mich davor noch zurück und außerdem … so schnell geb ich a ned auf …

Auch wenn's obwohls immer heist " ... Thailand is so easy, packst dein Rucksack, fliegst oder fährst irgendwo hin und dann suchst und findest immer was schönes ... " eben dieses Jahr überhaupt nicht funktioniert.


Auch denk ich immer öfter " … liegt das an mir oder seh nur ich das so? ".

Nein ich seh und sprech mit so vielen denen es ebenso ergeht.

Und immer wieder höre ich " … Thailand, das este und auch das letzte mal ... ".

Ebenso diejenigen die das schon oft gemacht haben " ... klar gehts in der Hochsaison recht zu doch sowas hab ich noch nie erlebt ... "




Doch alles Jammern hilft nix und siehe da ich finde auf der Insel Koh Prah Thong ein kleines Resort mit einfachen und auch bezahlbaren Hütten direkt am Strand.

Schwuppdiwupp buch ich mich dort für die noch vier freien Tage ein.


Da jedoch die Anreise dorthin aus der Ferne nicht zu organisieren ist mach ich mich zuerst mal auf den Weg nach Khao Lak, einem recht bekannten und großen Tourismusort, wo ich sogar für eine Nacht noch vorab ein Zimmer buchen kann.

Bis dahin läßt sich meine Reise auch gut organisieren und dann schau ich von dort aus wies weiter geht.


Morgens um halb acht holt mich dann auch schon das Sammeltaxi wie bestellt ab.


Zuerst geht's wieder zurück zum Saladan Pier und auf die Fähre aufs Festland.


Dieses mal, da unser Schnellbus als erstes auf der Fähre ist und das Beladen der Fähre noch dauert dürfen wir auch aussteigen.


Anschließend geht's dann irgendwo zu einem Pier bei Krabi wo wir umverteilt


und mit einem uralten, klapprigen mit völlig durchgelutschtem Fahrwerk holpernden Sammeltaxi


zum einem weiteren Busterminal nach Krabi Stadt gefahren werden.


Von dort aus geht's dann wieder mit einem Schnellbus der mit in jeder Serpentine quietschenden Reifen und kamikazehaftem Fahrer … drum heißen die auch so,

über die Berge


nach Khao Lak zum MC Donalds, dem zentralen Anlaufpunkt wo ich gegen 16 Uhr ankomme.


Von hier aus sind's nur noch ein par hundert Meter bis zu meiner Unterkunft.


Nachdem ich mich eingecheckt, geduscht, ausgestreckt ( ja, mehrmals täglich unter die kalte Dusche des brauchst hier schon wennst kein Meer vor der Tür hast ) und mich ein wenig gestärkt habe mach ich mich auf um meinen weiteren Weg für morgen nach Koh Prah Thong zu organisieren.



Nachdem wie Eingangs schon erwähnt die Weiterreise auf diese Insel über die einschlägigen Onlineportale nicht zu organisieren war suche ich ein Tourismusbüro auf die es hier ja massenhaft gibt.


Nahezu zwei Stunden versuche ich dort mit den Besitzern Aum und seiner Frau JJ die sehr gut deutsch spricht einen Weg dorthin zu finden.

So sehr die Beiden sich auch bemühen und rumtelefonieren … unter 120 bis 150 Euro für die einfache Fahrt ist da nix zu machen.

Das ist mir für die vier verfügbaren freien Tage dort eindeutig zu viel.

Also brech ich das ganze ab und storniere diese Unterkunft.


So und ez steh i wieder da wia da Ox vorm Berg … und was jetzt?

Auch mein Bemühen heute noch ein Zimmer für morgen zu bekommen ist ebenso von Erfolg gekrönt wie all die Versuche zuvor.


Frustriert und ziemlich erschöpft fall ich halbtot ins Bett … morgen is a no a Dog und dann schau i weiter.


Am nächsten Tag bekomm ich dann doch noch, nachdem ich zwar schon ausgecheckt jedoch meine Sachen an der Rezeption deponiert habe und von meinem erneuten Suchlauf erfolglos zurück komm überraschenderweise die Info das soeben ein Zimmer freigeworden ist da ein Gast abgesagt hat.


Phu … na wenigstens das.

Also Gepäck wieder aufs Zimmer, ist zwar a anders doch des passt scho, hauptsach a Bett und vorallem Zeit gewonnen.


Später find ich dann über booking.com, keine Ahnung warum ich diese nicht schon früher gesehen habe ( vielleicht werd ich mittlerweile " betriebsblind" ), ein kleines unscheinbares Hotel nur 25 Kilometer von hier entfernt.

Und da ich des Suchens und des Organisierens grad dermaßen müde bin bestell ich mir für morgen in der Früh einfach ein Taxi das mich dort hin bringt.


Jetzt jedoch geht's erst mal an Strand und ins Wasser in diesem völlig überlaufenen, lauten, Rimini gleichendem und nicht immer wohlriechenden Tourismusort


… doch dazu vielleicht mal in am anderen Bericht.

bottom of page